Vor gut einem Jahr hatte ich in diesem Blog erzählt, wie wir uns einen neuen Geschirrspüler gekauft haben, weil der alte kaputt gegangen war. Und schon damals hatten wir uns gut überlegt, ob wir so ein Gerät überhaupt brauchen. Jetzt haben wir uns diese Frage erneut gestellt – und zwar mit Blick auf einen Gefrierschrank. Benötigen wir so ein Gerät wirklich?
Nicht nur kalte Luft produzieren
Nach reiflicher Überlegung kamen wir zum Ergebnis: Ja, wir brauchen einen Gefrierschrank! Für zwei Berufstätige mit zwei Kindern ist so ein Tiefkühlgerät wirklich hilfreich, um verderbliche Einkäufe oder vorbereitete Mittagessen zu lagern. Doch was für ein Gerät kommt für uns am besten in Frage? Meine Frau und ich waren uns einig, dass wir keinen mächtigen Kühlturm und keine riesige Eistruhe benötigen, sondern ein eher kompaktes Gerät. Schließlich wollen wir ja nicht mit einem halbleeren Gefrierschrank nur kalte Luft produzieren.
Vergleichsweise wenig Strom
Deshalb entscheiden wir uns nach wochenlangem Preis- und Produktvergleich für einen Gefrierschrank mit einem verhältnismäßig geringen Fassungsvermögen von 90 Litern. Das Gerät ist immer noch groß genug, um ausreichend Vorräte zwischenzulagern, verbraucht aber vergleichsweise wenig Strom. Mit einem Verbrauch von rund 150 Kilowattstunden (kWh) im Jahr und der Energieeffizienzklasse A++ gehört es zu den sparsameren auf dem Markt.
Klasse A+++ war nicht sinnvoll
Es gibt auch Gefrierschränke der Energieeffizienzklasse A+++, die noch weniger Strom verbrauchen. Doch leider waren alle diese Geräte für uns viel zu groß. Große Tiefkühlschränke sind auch nur relativ gesehen sparsamer, absolut betrachtet verbrauchen große Tiefkühlgeräte natürlich mehr Strom. Außerdem können wir unseren Gefrierschrank in einem kühlen Kellerraum aufstellen, was den Energieverbrauch gering hält.
Unser Stromverbrauch steigt jetzt spürbar
Unser Jahresstromverbrauch wird jetzt voraussichtlich spürbar um mehr als zehn Prozent steigen, weil wir im Schnitt bislang weniger als 1.300 Kilowattstunden (kWh) im Jahr benötigt haben – da kommen jetzt die 150 kWh des neuen Gefrierschranks noch hinzu. Ein Vier-Personen-Haushalt in Deutschland verbraucht sonst durchschnittlich rund 4.000 kWh. Wwir liegen also auch mit dem neuen Tiefkühlschrank weit unter dem Durchschnitt.
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