Meine Frau und ich haben ja beschlossen, auch nach unserem Umzug weiterhin ohne eigenes Auto auszukommen. Das klappt in der Regel sehr gut, weil wir die meisten Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen können. Freunde oder Kollegen, die ein Auto besitzen, fragen mich manchmal, wie ich schwere oder sperrige Sachen transportiere? Doch auch Transporte sind ohne eigenes Auto für uns kein Problem.
Gute Anbindung ist wichtig
Unsere meisten Transporte hängen mit kurzen Kinderbeinen oder den täglichen Einkäufen zusammen. Die meisten Einkäufe von Lebensmittel und anderen Dingen des Alltags können wir glücklicherweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen. Wir haben bereits bei der Wahl der neuen Wohnung auf gute Einkaufsmöglichkeiten am Ort geachtet. Als die Kleinen noch ganz klein waren, fuhren sie im Kinderwagen oder Fahrradsitz mit. Inzwischen fahren sie selbst voller Begeisterung auf Laufrad oder Kinderfahrrad.
Getränke werden geliefert
Auch zum Shopping in der Stadt brauchen wir kein Auto, denn das geht wegen der mörderischen Parkplatznot ohnehin besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Bleibt nur noch das Problem mit den schweren Getränkekisten. Wasser und Erfrischungsgetränke lassen wir uns von einem Getränkelieferanten bringen, der nur die Waren berechnet und nicht die Anlieferung. Leider hat dieser Lieferant kein Bier, das mir schmeckt, sodass ich das weiterhin selbst aus einem nahe gelegenen Getränkemarkt hole. Doch auch dafür brauche ich kein Auto, denn ich verwende eine Transportkarre und seit neustem auch einen Handwagen.
Transportkarre und Bollerwagen
Ich habe nämlich diese Woche einen noch voll funktionsfähigen Bollerwagen vom Sperrmüll gerettet. Dieser Bollerwagen ist nicht nur ein beliebtes neues Kinderspielzeug. Heute habe ich ihn zum Beispiel genutzt, um zwei schwere Säcke mit Spielsand für die Kinder von einem Baumarkt in der Nähe zu holen. Ich finde, ein kräftiger Mensch darf auch ruhig einmal selbst aktiv werden und anpacken. Für alle übrigen Schwertransporte hole ich mir dann ein Auto vom Carsharing, aber das sind im Jahr nur sehr wenige. Dort bekomme ich bei Bedarf sogar richtig große Transporter.
Lesen Sie dazu mehr: Carsharing: Autos teilen, statt besitzen