Im Herbst 2008 war ich gerade mit meiner Familie in eine andere Stadt gezogen. In dieser Zeit des Neubeginns trafen wir zahlreiche Entscheidungen, die auch Auswirkungen auf unsere Umwelt haben: Wollen wir den Stromanbieter wechseln? Wo werden wir künftig unsere Lebensmittel kaufen? Oder wie werden wir uns an unserem neuen Wohnort fortbewegen?
Mir wurde schnell klar: Jede Entscheidung von Verbrauchern hat Einfluss auf die Umwelt! Und: Durch unsere Entscheidungen können wir einen Beitrag für mehr Umweltschutz im Haushalt leisten! Doch was soll man als umweltbewusster Verbraucher konkret tun? Die Antwort fällt leichter, wenn man sich die drei Kernprobleme im Umweltschutz verdeutlicht und daraus drei Umweltziele ableitet.
1.) Unser Verbrauch nicht erneuerbarer Energiequellen ist zu hoch – so hoch, dass beispielsweise das Weltklima aus dem Gleichgewicht gerät.
2.) Außerdem ist unser Konsum nicht nachhaltig gewonnener Rohstoffe zu groß – so groß, dass beispielsweise die letzten Urwälder der Erde vernichtet werden.
3.) Und letztlich ist unser aller Einsatz für die Umwelt zu gering – so gering, dass Politik und Wirtschaft noch immer Entscheidungen gegen das Allgemeinwohl treffen können.
– Wir sollten also unseren Energieverbrauch drosseln.
– Wir sollten unseren Rohstoffkonsum verringern.
– Und wir sollten für den Umweltschutz selbst aktiv werden.
Diese drei Umweltziele hängen eng miteinander zusammen. Zum Beispiel hängt unser Energieverbrauch nicht nur davon ab, wie stark wir unsere Wohnung heizen und wie viel Strom wir benötigen. Es ist auch bedeutsam, welche Lebensmittel wir essen und wie wir zur Arbeit oder in den Urlaub fahren. Ebenso lässt sich unser Rohstoffkonsum nicht nur am Füllstand unseres Auto- oder Heizöltanks messen, sondern auch am Inhalt unseres Kühlschranks und am Material unserer Gartenmöbel. Und das Gute ist: Umweltschutz im Haushalt ist in allen Bereichen möglich!
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